Mit Open Innovation City School lernen Schüler:innen, was Offene Innovation auf Stadtebene bedeutet und wie sie selbst aktiv dazu beitragen können, die eigene Stadt zukunftsfähig zu machen.
Städte stehen vor vielfältigen Herausforderungen. Wollen sie ihre Zukunftsfähigkeit sichern, müssen sie Lösungen für die großen Trends unserer Zeit wie E-Mobilität, Digitalisierung, New Work und Klimaneutralität finden. Das kann nur gelingen, wenn das kreative Potenzial und Know-how der gesamten Stadtgesellschaft genutzt wird. Um diesen Ansatz zu fördern und zu etablieren, wurde das Konzept Open Innovation City entwickelt.
Das Prinzip der Open Innovation stammt ursprünglich aus der Wirtschaft und geht auf den Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Henry Chesbrough zurück. Es besagt, dass sich Unternehmen für die Bewältigung von Herausforderungen und Entwicklung neuer Ideen nicht auf eigenes kreatives Potenzial verlassen sollten. Stattdessen ist man offen für Ideen von außen und setzt gezielt auf die Innovationskraft des Umfelds. Partizipation und Vernetzung unterschiedlicher Stakeholder spielen dabei eine große Rolle.
Alle Details zu Open Innovation City auf openinnovationcity.de
Schulen sind als Bildungsinstitutionen Teil der Stadtgesellschaft und können selbst Ideen für die eigene Stadt entwickeln. Außerdem können sie Schüler:innen ein Bewusstsein dafür vermitteln, wie wichtig es ist, aktiv zur Lösung von städtischen Herausforderungen beizutragen. Alles gute Gründe, dass Thema Offene Innovation auf Stadtebene in den Unterricht zu integrieren. Und genau dafür gibt es das kostenlose Lernmaterial Open Innovation City School.
Open Innovation City School ist als Material der Bildung für nachhaltige Entwicklung fächerübergreifend einsetzbar und kann problemlos in jeden Lehrplan integriert werden. Mit frei wählbaren Lernmodulen inklusive Differenzierung und der Integration diverser Methoden lässt das Material alle Freiheiten bei Ihrer Unterrichtsgestaltung.
Open Innovation City wird erstmals in Bielefeld in Form eines Pilotprojekts angewendet und durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW für die Laufzeit Juni 2019 bis Dezember 2023 gefördert.